145 Medizinische Fachangestellte freigesprochen
145 Medizinische Fachangestellte in Bremen und Bremerhaven haben jetzt ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Gut so: Der Bedarf an gut ausgebildeten Medizinischen Fachangestellten ist groß und nimmt stetig zu. Mit der Freisprechung beendeten die Absolventinnen und Absolventen nun ihre bis zu dreijährige anspruchsvolle Ausbildung.
Dr. Heike Delbanco, die Hauptgeschäftsführerin der Ärztekammer Bremen, gratulierte den Bremer Absolventinnen und Absolventen und überreichte ihnen ihre Zeugnisse und Urkunden im Rahmen der Freisprechungsfeier im Schulzentrum Walle.
„Erfolg entsteht fast nie auf der Couch. Er muss in aller Regel hart erarbeitet werden“, sagte Delbanco. „Dafür sind Arbeit und Lernen und die andauernde Verbesserung der eigenen Fähigkeiten notwendig. Das fällt einem nicht in den Schoß, sondern kann mühevoll und anstrengend sein.“Dass das Absolvieren einer Ausbildung harte Arbeit ist, zeigten die Bremer Ergebnisse: Von 138 Prüflingen bestanden nur 105 die Prüfung. Die freuten sich dafür umso mehr über den Erhalt der Urkunde. Mit dem Bestehen der Prüfung hätten alle MFA gezeigt, dass sie bereit seien, sich mehr als nur „normal“ zu engagieren. „Deshalb ist es wichtig, dass Sie Freude an dem haben, was Sie tun“, so Heike Delbanco. Beste Absolventin war Lena Hammernik aus dem Rotes-Kreuz-Krankenhaus. Sie bestand mit der Note zwei und legte mit 89,7 Prozent eine sehr gute Prüfung ab.
In Bremerhaven haben 40 MFA erfolgreich die Prüfung absolviert. Beste Absolventin war Meira Engelken aus der Praxis Dres. med. Nina Kristin und Jan Helge Kurschel. Sie bestand mit der Note eins und legte mit 94 Prozent zudem eine hervorragende Prüfung ab. Die Feier fand im New-York-Saal im Auswandererhaus statt. Fast alle frischgebackenen MFA in Bremen und Bremerhaven sind in ihren Praxen übernommen worden oder sind in andere Praxen gewechselt.
„MFA steht nicht nur für Medizinische Fachangestellte, sondern auch für ‚Managerin für alles‘“, sagte Heike Delbanco. „Dies zeigt das breite Spektrum, das Ihnen dieser Beruf bieten kann.“ Sie riet den jungen Leuten, nicht stehenzubleiben, sondern sich weiterzuentwickeln. „Nutzen Sie die Fortbildungen und Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung – bei der Ärztekammer, aber auch anderswo“, sagte sie. „Denn Qualifizierung ist nicht nur die Grundlage für mehr Verantwortung, sondern nach den geltenden Tarifverträgen auch für eine höhere Vergütung.“