MFA: Gehälter und Ausbildungsvergütung steigen
Ab dem 1. Januar 2025 erhalten Medizinische Fachangestellte, die mit einem Gehaltstarifvertrag angestellt sind, 3,85 Prozent mehr Gehalt. Auch für 2026 steht das Plus beim Gehalt fest. Darauf haben sich die Tarifparteien – der Verband medizinischer Fachberufe (vmf) und die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten (AAA) – geeinigt.
Im Detail sieht der neue Gehaltstarifvertrag zunächst eine lineare Erhöhung der Tarifgehälter um 3,85 Prozent ab dem 1. Januar 2025 vor. Ab dem 1. Januar 2026 kommt es zu unterschiedlich hohen Steigerungsraten in den Berufsjahrstufen – durchschnittlich steigen die Gehälter in der zweiten Stufe um 3,4 Prozent.
Um beim Einstiegsgehalt konkurrenzfähig zu anderen Gesundheitsfachberufen zu bleiben, wurden die unteren vier Berufsjahrstufen etwas stärker erhöht als die höheren Berufsjahrstufen. Zugleich wurde, um die Leistungen langjähriger MFA anzuerkennen, die Einfügung einer weiteren Berufsjahrstufe (29 bis 32 Berufsjahre) ab Januar 2026 vereinbart.
Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich ab dem 1. Januar 2025 auf 1.000 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 1.100 Euro im zweiten Ausbildungsjahr und 1.200 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Ab dem 1. Januar 2026 steigen die Ausbildungsvergütungen erneut in jedem Ausbildungsjahr um 50 Euro.
Die Tarifparteien verständigten sich ferner darauf, den Urlaubsanspruch zu erhöhen. Dieser beträgt nun 29 Arbeitstage beziehungsweise 31 für MFA, die das 55. Lebensjahr vollendet haben.
Den neuen Tarifvertrag finden Sie bei der Bundesärztekammer.