Für Demokratie und Vielfalt im Gesundheitswesen
Die Delegiertenversammlung der Ärztekammer Bremen spricht sich für Demokratie und Vielfalt im Gesundheitswesen aus und positioniert sich klar gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Eine entsprechende Resolution beschlossen die Delegierten aus Bremen und Bremerhaven am Montag einstimmig.
„In unserer Berufsordnung geloben wir, unser Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen und Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer politischen Weltanschauung oder jeglicher anderer persönlicher Faktoren zu behandeln“, betont Christina Hillebrecht, die Präsidentin der Ärztekammer. „Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung von Minderheiten sind mit unserem Berufsethos daher nicht zu vereinen.“
„Im Gesundheitswesen arbeiten Menschen aus aller Welt und sie sind nicht nur in Bremen unverzichtbar für die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten“, sagt Bettina Rakowitz, die Vizepräsidentin der Ärztekammer. „Entschieden treten wir daher jedem Ansinnen entgegen, das sich gegen unsere ärztlichen Kolleginnen und Kollegen und unsere Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund richtet.“
„Mit unserer Resolution setzen wir ein deutliches Zeichen: Uns sind alle Menschen willkommen – ob als ärztliche Kolleginnen und Kollegen, als Mitarbeitende oder als Patientin und Patient“, so Christina Hillebrecht. „Unser Berufsstand steht für Menschlichkeit, Weltoffenheit und Toleranz.“