Austausch eHBA: medisign mit technischen Problemen
Ab dem 1. Januar 2026 können elektronische Heilberufsausweise (eHBA) der Generation 2.0 aus Sicherheitsgründen nicht mehr eingesetzt werden. Das betrifft eine große Anzahl der derzeit im Umlauf befindlichen eHBA – im Wesentlichen der Anbieter D-Trust/Bundesdruckerei und DGN/medisign. Ein Austausch dieser Karten ist noch im Laufe dieses Jahres erforderlich.
Allerdings gibt es beim Anbieter medisign derzeit noch Probleme mit der Schnittstelle zu den Ärztekammern. Über diese Schnittstelle können die Kammern bestätigen, dass Sie Ärztin oder Arzt sind. Das ist erforderlich, wenn sich in den Jahren seit der Beantragung Ihres jetzigen eHBA Daten wie Ihr Name oder Ihre zuständige Ärztekammer geändert haben. Das bedeutet, dass aktuell weder vorbefüllte Folgeanträge über die Mitgliederportale der Ärztekammern gestellt noch bereits gestellte Anträge bearbeitet werden.
Vor diesem Hintergrund müssen Sie entscheiden, ob Sie auf die Herstellung der vollständigen Funktionstüchtigkeit warten oder zu einem anderen Anbieter wechseln wollen. Anträge zum Sondertausch der eHBA ohne Datenänderung arbeitet medisign nach und nach ab.
Wie erfahren Sie, ob ein Austausch Ihres eHBA erforderlich ist? Betroffen sind Inhaber von eHBA der Generation 2.0 der Anbieter D-Trust und medisign. Die Anbieter haben ihre jeweiligen Kunden zwischenzeitlich diesbezüglich kontaktiert. Bitte reagieren Sie hierauf schnellstmöglich und starten den Prozess zum Sondertausch! Dabei sollten Sie eine mögliche Systemeinrichtung und einen Testbetrieb in der Praxis vor der Umstellung einkalkulieren. Wir empfehlen daher, den neuen eHBA bereits zum 1. Dezember 2025 auszutauschen.
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